Der Nil
Der Assuan-Staudamm und seine Auswirkungen

 

Der Verlauf vom Nil
Staudamm

Der Staudamm sollte die Jahrhundertlösung für alle Probleme sein. Doch der Damm brachte weitaus mehr Nach- als Vorteile: so müssen sich die Bauern nun teuren Kunstdünger kaufen, da der fruchtbare Nilschlamm die Felder nicht mehr erreicht. Durch die fehlenden Nähstoffe im Wasser ging der Fischbestand ab Assuan drastisch zurück. Außerdem haben die Felder der Bauern gleich doppelt zu leiden: auf der einen Seite versandet der Boden, da der Wüstensand nicht mehr weggespült wird, auf der anderen Seite wird der fruchtbare Boden, der sich über viele Jahre an den Ufern des Nils angesammelt hatte, von dem immer schneller fließenden Nilwasser weggespült.
Der Assuan-Staudamm kommt allein den reichen Bauern zugute, die mit starken Pumpen das Wasser aus dem Flussbett leiten können und den Boden durch chemischen Dünger aufbereiten. Die versprochenen Verbesserungen für alle Ägypter sind nicht erfüllt worden. Die armen Bauern sind durch seinen Bau nur noch ärmer geworden.

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